Montag, 7. November 2011

Und nun zum Wetter

Sollte irgendjemand darüber nachdenken, wegen des doofen deutschen Wetters auszuwandern – kommt nicht nach Neuseeland. Oder bleibt nur für zwei Monate im Jahr. In typischen Smalltalk-Gesprächen über das Wetter habe ich seit August (schlimmer, kalter Regenmonat) immer wieder gehört, dass es doch schon bald, ab September nämlich, besser wird. Nachdem der September dann im Grunde genau so kühl und nass war, wie der August, verschoben sich die Wetter-Versprechen in diesen Gesprächen einfach einen Monat nach hinten. Inzwischen haben wir Anfang November und der von vielen angekündigte sommerhafte Frühling ist noch immer nicht verlässlich da. Zwar gibt es immer mal wieder schön sonnige Tage, an denen man dann auch tatsächlich die Shorts aus ihrem Kleiderschrank-Exil holen kann, in den meisten Fällen beinhalten diese Tage aber auch einige Regenschauer und blöde Wolken, die machen, dass man sich in seinen Shorts die Beine abfriert. Beschwert man sich darüber bei denjenigen, die zuvor vollmundig-patriotische Hitze-Versprechungen gemacht hatten, lautet die Antwort üblicherweise: "Noooo, summer really starts in December." Na, mal sehen, ob ich Weihnachten dann wirklich mal am Strand verbringe oder – wie von Deutschland gewohnt – im Nieselregen. 

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