Montag, 10. Oktober 2011

So was hab ich doch auch bei der Arbeit rumstehen ...

Da mein Interesse für den neuen Kiwi-Sendeplatz britischer Seifenopern sich in recht engen Grenzen hält, lese ich den NZ Herald – Neuseelands größte und, soweit ich bisher herausgefunden habe, auch einzige nationale Tageszeitung – eher selten. Blättern und Bilder gucken reicht völlig. Neulich bin ich dabei allerdings auf eine erstaunliche Geschichte gestoßen. Im Zuge des Wiederaufbaus des von Erbeben verwüsteten Christchurch wurden überall in der Stadt kleine Pumpfläschchen mit hand sanitizer verteilt, um Infektionen vorzubeugen – auch in öffentlichen Einrichtungen wie zum Beispiel Gefängnissen. In einem ebensolchen haben sich einige der Insassen gedacht "Betrunken sein ist viel lustiger als nicht krank werden" und das Zeug mit Limonade zusammengeschüttet. Das Ergebnis: ein vermutlich ziemlich widerlicher, aber garantiert keimfreier Cocktail und sieben Monate Extra-Haft für den ideengebenden und anstiftenden prisoner, der mündlichen Überlieferungen zufolge vergeblich versucht hat, seine Hände in Unschuld zu waschen. 

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