Sonntag, 24. Juli 2011

Kalt und nass, aber groß und nur für uns

Wir sind umgezogen. Aus dem Boarding House mit bis zu zehn Mitbewohnern in ein hübsches halbes Häuschen ganz nah am Wasser. Ohne küchenverwüstende Franzosen, langweilige Gespräche über gardening, knitting oder organic food, dafür aber mit einer Menge Platz für uns und unseren Kram. Und mit zwei für echtes Kiwi-Dasein essentiell wichtigen Dingen: einem large sunny deck (im Sommer) und kalten, feuchten Räumen (im Winter, also jetzt). Neuseeländische Häuser verfügen in aller Regel über keine eingebaute Heizungsanlage. Alte neuseeländische Häuser sind zudem eher undicht. Das führt dazu, dass die ganze Insel in der kalten Jahreszeit, die hier in erster Linie die nasse Jahreszeit ist, losrennt, um sich Heater, Raumluftentfeuchter und dicke Socken zu kaufen. Jetzt machen wir da auch mit. Einen kleinen Heater („Heizi“) hatten wir schon und der elektrische Dehumidifier („Humi“) war uns bereits bei der Wohnungsbesichtung als wichtiges Tool empfohlen worden. Aber: Die beiden reichen bei weitem nicht aus, um Gefriere und feuchtigkeitsbedingten Mief zu vermeiden. Darum sind wir heute auf großer Einkaufstour gewesen und besitzen jetzt zusätzlich eine Wärmflasche, Pantoffeln, zwei Raumluftentfeuchtergranulattöpfe, zwei Raumluftneutralisierer, ein Raumluftneutralisierspray sowie unendlich viel Tee. Zum Glück macht Wein auch ein bisschen warm ... 

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